Wer sein Gebäck – ganz gleich ob Torten, Muffins, Cupcakes oder Kuchen – dekorieren möchte, stößt früher oder später auf eine spezielle Form der Zuckerpasten: Den Fondant. Seit einigen Jahren erfreut sich diese Masse aus Puderzucker, besonders als Rollfondant, steigender Beliebtheit. Vor allem wenn es um die Tortendekoration geht, lassen sich mit dieser Zuckerpaste wunderbare Ergebnisse erzielen. Hobbykonditoren und Profis schwören auf die Modelliermasse und bedecken damit Ihre Motivtorten. Doch im Fondant schlummern noch viel mehr Möglichkeiten!
Was macht diese Zuckerpaste überhaupt aus? Wie wird sie zubereitet, oder wie bereite ich eine Torte auf den Einsatz vor? Wozu eignet sich diese Art der Zuckerpaste überhaupt? Diese Fragen stellen sich Hobbybäcker immer wieder, zumal sich um den Fondant noch einige Geheimnisse und Fragen ranken, die an dieser Stelle gelüftet werden sollen.
Der Fondant steht in direkter Konkurrenz zum Marzipan und wird überwiegend zu den gleichen Zwecken eingesetzt. Dabei bildet der Fondant die süßere Masse, die im Wesentlichen aus Puderzucker besteht. Weitere wichtige Bestandteile sind Glukosesirup und diverse pflanzliche Fette.
Der Vorteil gegenüber Marzipan liegt auf der Hand: Insbesondere Rollfondant ist leichter zu handhaben, denn durch seine Geschmeidigkeit ist er reißfester und härtet zudem länger aus. Damit steht Ihnen beim Rollfondant mehr Zeit zur Verfügung, um noch Korrekturen vorzunehmen.
Rollfondant, Flüssig-Fondant, Pulver-Fondant
Doch Fondant ist nicht gleich Fondant. Die Modelliermasse gibt es in unterschiedlichsten Formen zu kaufen.
Drei grebräuchliche Arten des Fondants:
- Rollfondant
- Flüssig-Fondant
- Pulver-Fondant
Besonders gefragt ist hier der gebrauchsfertige Rollfondant, der sich durch seine besondere Geschmeidigkeit auszeichnet. Rollfondant kommt zunächst in einem sehr festen Block daher, der jedoch durch mehrfaches Durchkneten schön weich wird. In diesem Zustand lässt sich der Rollfondant dann wunderbar weiterverarbeiten.
Flüssig-Fondant weist hingegen gegenüber mit dem klassischen Rollfondant nur wenige Gemeinsamkeiten auf. Zwar sind die Inhaltsstoffe recht ähnlich, jedoch hat die flüssige Variante der Zuckerpaste eine andere Konsistenz. Sie ähnelt eher einem Zuckerguss und ist zum Bestreichen von Torten, Muffins, Kuchen oder Cupcakes gedacht. Hier lässt sich die Masse also nicht ausrollen. Daher wird der Flüssig-Fondant auch als Streich-Fondant bezeichnet.
Eine dritte Variante ist der Pulver-Fondant. Dieses wird einfach mit Wasser vermischt, verrührt, bis man eine zähe Masse zum Auftragen für das Gebäck hat. Dabei können Sie ganz nach Belieben Geschmacksaromen unterrühren und ihre individuelle Fondantmischung kreieren.
Von allen Arten dieser Zuckerpasten ist der Rollfondant der gebräuchlichste und beliebteste, denn er ist einfach in der Handhabung und sofort einsatzbereit.